holstein-fans.de.tl - Interview

 


Interview mit Peter Vollmann

Dieses Interview gab uns Peter Vollmann nach dem 1. Training am 6.7.2007



ein Bild

(Bildrechte bei holstein-kiel.de)

holstein-fans.de.tl: Sie haben ja jetzt ein paar neue Spieler verpflichtet, sind sie denn mit dem Kader, den Sie nun zur Verfügung haben, zufrieden?

Peter Vollmann: Ja, ich denke wir sind damit zufrieden, aber uns fehlt sicherlich noch ein offensiver Mittelfeldspieler, da sind wir noch nicht 100 % zufrieden, aber da ist der Markt auch sehr schwierig, aber insgesamt bin ich mit der Mannschaft so zufrieden, wie wir jetzt aufgestellt sind.

Ja, Sie haben ja nun vor einigen Tagen Mazingu-Dinzey vepflichtet: Was soll er der Mannschaft geben?

Ich denke er ist ein sehr erfahrener Spieler, der auch schon ganz oben gespielt hat. Er hat viel Routine, er ist für sein Alter noch unheimlich fit, er hat absolut keine Verletzungen in den letzten Jahren gehabt und ich denke, er sollte Führungsspieler werden und er soll auf der linken Seite natürlich Druck machen.

Welches Ziel haben Sie für die kommende Oberligasaison?

Unser Ziel ist eindeutig: Wir wollen natürlich aufsteigen in die Regionalliga und den Tabellenplatz so gut wie möglich zu gestalten.

Und warum sind Sie nach dem Abstieg in Kiel geblieben? Ich meine die Perspektive ist natürlich nicht so schlecht, aber auch nicht die Beste.

Ich wollte einfach nicht weglaufen. Es ist immer leicht gesagt, wenn man irgendwo absteigt, ob man dazu letzten Endes die Verantwortung hat oder nicht. Ich will versuchen, dass wir hier in Kiel jetzt erstmal wieder aufsteigen und dann peu à peu weiter nach oben kommen.

Nun sind ja einige Leistungsträger wie z.B. Jan Sandmann bei Holstein geblieben, ist das nun eher eine Verstärkung, da sie halt schon viel Erfahrung haben oder sollte man das Ganze mit jungen Spielern angehen?

Ich denke, die richtige Mischung muss stimmen und diese stimmt im Moment. Wir haben ältere Spieler, wir haben junge Spieler, wir haben Spieler mittleren Alters, wir haben einen Durchschnitt von 24,5 Jahren und ich glaube, dass das eine gute Mischung ist und für die Hierarchie gut ist.

Sie haben ja nun einige Spieler verpflichtet. Welcher Transfer hilft Ihnen denn am meisten?

Ich denke alle sind in Ordnung. Sowohl vom Alter her, als auch von den Positionen. Wir haben versucht jede Position doppelt zu besetzen, damit wir auch Verletzungen auffangen können und ich denke, dass es da sicherlich auch die eine oder andere Überraschung von jungen Spielern geben wird, wo man jetzt vielleicht noch gar nicht dran denkt.

Und denken Sie denn, dass man in 3-4 Jahren den Aufstieg in die 3. Profiliga schaffen kann?

Das ist ja das erklärte Ziel, dass wir mittelfristig den Aufstieg in die 3. Bundesliga schaffen wollen, aber wir müssen eben Schritt für Schritt machen: Wir müssen jetzt den ersten Schritt machen, nämlich in die Regionalliga aufzusteigen und dann müssen wir versuchen, langsam weiter nach oben zu kommen.

Eine letzte Frage: Gibt es in der Sommerpause noch ein Trainingslager?

Nein, wir machen kein Trainingslager, weil unsere Trainingsbedingungen top sind, überall, wo wir hin fahren, wird es eigentlich nur schlechter, es kann aber schon sein, dass wir noch ein paar Tage ins Hotel gehen, aber die Trainingsplätze sind so gut, dass wir au jeden Fall hier in Kiel bleiben.

Danke für das Interview.

Das Interview führte Martin Vollack



Interview mit
Dimitrijus Guscinas

Quelle: NordSport Ausgabe 5/07 vom 5.2.2007

Dimitrius Guscinas, wie ist es um Ihre Stimmung nach dem überraschendem Wechsel zurück ins „Storchennest“?

Vor allem freue ich mich sehr darüber, dass ich wieder zu hause bin. Es ist schon toll wie ich beim Training und in der Stadt aufgenommen wurde. Hie hat sich so enorm viel verändert.

Was hat sie dazu bewegt trotz der prekären sportlichen Situation bis zum Sommer bei einem Abstiegskandidaten anzuheuern?

Ich wollte wieder Fußball spielen. In Koblenz wäre es nach der Verpflichtung des Bayers Maierhofer recht schwer geworden für mich. Nachdem ich zuletzt dort die volle Vorbereitung absolviert habe, brenne ich nun auf Einsätze und Spielpraxis.

Wie sehen sie Holsteins Chancen im Abstiegskampf?

Es hat mich sehr gewundert, dass Holstein Kiel mit diesem qualitativ hochwertig besetzten Kader unten steht. Ich kenne einige Spieler noch recht gut, weil ich in der 2. Bundesliga gegen sie gespielt habe. So zum Beispiel Sven Boy oder auch Holger Hasse. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir aus dem Tabellenkeller herauskommen.

Welche Veränderungen haben Sie wahrnehmen können, seit Sie aus Kiel weg sind?

So ziemlich alles ist anders geworden, die Bedingungen sind wirklich Zweitliga reif. So etwas hatten wir in Koblenz sicherlich nicht. Das Trainingszentrum, die medizinische Betreuung, das tolle Stadion, das mich schon im Fernsehen fasziniert hat. Toll, dass es sich in den 3 Jahren soviel entwickelt hat.

Wie kam der Kontakt zu Holstein zustande?

Trainer Stefan Böger wollte mich ja schon früher einmal zum VFB Lübeck holen und Peter Vollmann war damals in Köln und Braunschweig Trainer, als ich mit Holstein meine erfolgreichste Zeit als Torjäger hatte. Beide kennen mich also. Und außerdem ist der Kontakt nach Kiel nie ganz abgebrochen.

Warum haben sie 2003 Kiel verlassen?

Ich wäre ja fast sogar geblieben, aber wir konnten uns vertraglich nicht einigen. Außerdem wollte ich unbedingt in der 2. Bundesliga spielen. Und das war mit Kiel nicht absehbar damals. Ich bereue es im Rückblick absolut nicht, dass ich Kiel damals verlassen habe, denn ich habe zahlreiche wichtige Erfahrungen machen können und hatte viel Erfolg. Alleine schon der Zweitliga-Aufstieg mit Koblenz war ein Traum. Aber jetzt freue ich mich, dass ich wieder in der Heimat bin.

Ihr Vertrag läuft vorerst bis Ende der Saison, in Koblenz besitzen Sie einen Anschlussvertrag...

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich weiter in Kiel bleibe, wenn es sportlich läuft. Meine Familie hat sich hier immer sehr wohl gefühlt. Und ich hatte immer einen guten Draht zu den Fans und dem gesamten Verein. Mal schauen was im Sommer passiert.

Das Interview führte Patrick Nawe

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